Abgelehntes CO2-Gesetz: Auf der Suche nach Verteilungswirkungen
12.01.2023 - ZHAW: Eine Bachelorarbeit hat untersucht, wie sich die Kosten für verschiedene Beispielhaushalte entwickelt hätten, wäre das CO2-Gesetz im Juni 2021 angenommen worden. Die Ergebnisse machen deutlich, wie wenig das Stimmvolk zu befürchten gehabt hätte.
Wie wären verschiedene Beispielshaushalte von den Massnahmen des geplanten CO2-Gesetzes betroffen gewesen? Diese Frage ist Gegenstand einer Bachelorarbeit[3] gewesen, die am Centre for Energy and the Environment der ZHAW betreut wurde. Im Rahmen der Arbeit werden die gesamten Kosten für die Periode 2021 bis 2030 geschätzt, die durch die CO2-Bepreisung für repräsentative Schweizer Beispielhaushalte entstanden wären.
Die Berechnungen haben dabei gezeigt, dass Mehrkosten besonders für diejenigen Haushalte entstanden wären, die auf grossen, fossil beheizten Wohnflächen wohnen, eine hohe Fahrleistung mit Verbrenner-Pkws haben und eine grosse Anzahl an Flügen pro Jahr aufweisen.