Start-ups im Energie- und Umweltbereich
20.04.2021 - Der Swiss Environment & Energy Innovation Monitor der ZHAW IEE zeigt einen Aufwärtstrend bei den Gründungen von Start-ups in den seit 2011 untersuchten Bereichen. Sowohl verbesserte Start-up-Bedingungen in der Schweiz wie auch eine verbesserte Sichtbarkeit dieser Unternehmen dürften wesentliche Gründe sein.
Das Team um Christina Marchand und Devon Wemyss des Institute of Innovation and Entrepreneurship der ZHAW School of Management and Law erstellt jeweils zu Beginn des Jahres den Jahresmonitor, der die wichtigsten Informationen über Start-ups im Energie- und Umweltbereich, die in den letzten zehn Jahren gegründet wurden, aufzeigt.
Die Regionen Genfersee und Kanton Zürich mit der EPFL bzw. der ETHZ erweisen sich als starke Innovationstreiber, da hier die meisten Start-ups nicht nur in absoluter Zahl, sondern auch relativ zur regionalen Bevölkerung gegründet werden. Allerdings zeigt Zürich in den letzten Jahren das stärkste Wachstum mit der höchsten Gründungsrate insgesamt.
Rund die Hälfte der Jungfirmen bietet ein greifbares Produkt an, etwa ein Drittel Dienstleistungen und 15% Softwarelösungen. Oft wird die Software oder Hardware auch mit zusätzlichem Service angeboten. Die Ergebnisse zeigen, dass der Energie- und Umweltbereich immer noch sehr stark ein Produktionssektor ist, in dem Innovation mit neuer Technologie oder Hardware einherkommt.
Die meisten Start-ups verkaufen ihre Produkte an Unternehmen. Etwa die Hälfte richtet sich auch an Behörden und weitere 50% verkaufen auch an private Haushalte. Nur 12% richten sich ausschließlich an Privathaushalte