Winterthur: Netto null bis 2040 - Kt. ZH: Ja zum Energiegesetz

29.11.2021 - Die Winterthurer Stimmbevölkerung sagt deutlich Ja zum «Klimaziel netto Null Tonnen CO2». Beim Stichentscheid 2040 vs. 2050 folgte sie dem Stadtrat, womit die ambitioniertere Frist gesetzt ist. Auf der kantonalen Ebene wurde bei hoher Stimmbeteiligung das Energiegesetz deutlich angenommen.

Bei hoher Stimmbeteiligung sprachen sich gut 61% der stimmberechtigten Winterthurerinnen und Winterthurer für das Klimaziel «2040» aus. Bis dann sollen die CO₂-Emissionen in Winterthur auf netto null pro Jahr und Kopf der Bevölkerung mit dem Zwischenziel von 1,0 Tonnen bis 2033 gesenkt werden.

Im Rahmen der Überarbeitung der Klimastrategie mit dem Ziel Netto-Null bis 2050 hat der Stadtrat am 24. Februar 2021 für die Periode von 2021 bis 2028 über fünfzig Massnahmen beschlossen. Diese konzentrieren sich mit «Energieversorgung und Gebäude», «Mobilität» und «Lokale Wirtschaft, Konsum und Freizeit» auf die Themenbereiche mit den grössten Hebelwirkungen. Mit dem Entscheid, Netto-Null bereits 2040 zu erreichen, ist im Vergleich zu Netto-Null bis 2050 in der Periode 2021 bis 2028 eine Erhöhung des Umsetzungstempos erforderlich.

Weitere Informationen zum Klimaziel und zu den Abstimmungsresultaten.

Kantonales Energiegesetz angenommen
Öl- und Gasheizungen müssen künftig am Ende ihrer Lebensdauer durch eine klimafreundliche Alternative wie die Wärmepumpe oder Holzheizung ersetzt werden. Mit dem Ja-Entscheid der Bevölkerung erhöhen sich auch die Fördermittel von acht auf 15 Millionen Franken. Zusammen mit Geldern vom Bund stehen so rund 65 Millionen Franken für klimaschonende Heizungen zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Energiegesetz, den Fördermitteln und den Abstimmungsresultaten.


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